Pinsel Holzlasur

Gartenmöbel lasieren

BewertungSchwierigkeitsgradAnfänger

Ob Sonnenstrahlen oder Regenschauer – Holz muss draußen geschützt werden, damit Gartenhaus, Zaun oder Carport lange halten und natürlich gut aussehen. Eine Möglichkeit ist das Lasieren. Wir zeigen, wie Sie sich die Arbeit mit dem passenden Werkzeug erleichtern.

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Vorbereitungs- und Trocknungszeit3 Stunden
Werkzeug
 1 Lasurpinsel
 1 Schleifvlies oder Schleifpapier mit verschiedenen Körnungen
 1 Handschleifer, Teleskopschleifer oder Schleifklotz
 1 Staubschutzmaske und Schutzbrille
 1 Abstauber + Staubbindetuch
 1 Spachtel
 1 ggf. Farbwanne, Aufrührstab
Materialien
 1 Malerkrepp
 1 Lasur
 1 Holzschutzgrund
1

Schritt 1: Reinigen
Säubern Sie mit einem Staubbindetuch und einem Abstauber bzw. einer Staubbürste die Holzoberfläche von Staub und anderem Dreck. Sie muss sauber, trocken, frei von Fetten und Spinnweben sein.

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Schritt 2: Alte Farbreste entfernen
Im besten Fall wissen Sie, mit was für einer Lasur Sie oder der Vorbesitzer beim vorherigen Anstrich gearbeitet haben: Bei dickschichtiger Lasur sollten Sie die alte Beschichtung komplett abschleifen oder abbeizen, bei dünnschichtiger Lasur reicht es, wenn Sie die Schicht bei einem groben Untergrund mit Schleifvlies, bei glattem Untergrund mit Schleifpapier anschleifen. Dies funktioniert unter anderem mit einem Handschleifer mit einem ergonomischen Kugelgriff. So lässt sich optimal Kraft übertragen und der Schleifer führen. Schnellspanner sorgen für eine sichere Fixierung und einen leichten Wechsel des Schleifpapiers.

Für größere Flächen kann auch ein Teleskopschleifer mit einem entsprechenden Verlängerungsstab verwendet werden.

Mit welcher Körnung Sie arbeiten, hängt natürlich vom Untergrund und der verwendeten Lasur ab, aber empfohlen wird zunächst eine grobe Körnung (80), dann arbeiten Sie mit 120er und später 240er Schleifpapier weiter. Je feiner und glatter Sie schleifen, umso schöner das spätere Ergebnis!

Danach die Oberfläche unbedingt gründlich von Staub befreien!

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Schritt 3: Ausbessern
Hat das Holz Schaden genommen, gibt es Löcher oder Fehlstellen, sollten Sie diese prüfen und ggf. ausbessern. Dazu wird die Stelle zunächst mit feiner Körnung abgeschliffen und dann Holzkitt oder ein Reparaturspachtel für außen (gibt’s teilweise im Farbton des jeweiligen Holzes) sorgfältig eingearbeitet. Mit dem Spachtel glätten und abziehen. Nach dem Trocknen die Stelle erneut abschleifen und glätten.

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Schritt 4: Abkleben
Kleben Sie Stellen, die nicht gestrichen werden sollen (z.B. Fenster), mit Malerkrepp ab. Das gleiche gilt für evtl. Farb-Separierungen (z.B. im Schwedenhaus-Stil). Legen Sie den Boden mit Folie aus.

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Schritt 5: Grundieren, Zwischenschliff und reinigen
Nadelhölzer im Außenbereich sollten grundsätzlich mit einem Holzschutz-Grund (Bläueschutz) imprägniert werden. Dieser enthält einen wirksamen Schutz gegen Fäulnis, Bläue und Pilzbefall. Ein Voranstrich mit Holz-Isoliergrund verhindert diese unschönen Flecken.Daneben ist entscheidend, mit was für einem Produkt Sie arbeiten: einer Dünnschicht- oder Dickschichtlasur. Bei einem Erstanstrich sollten Sie immer eine Grundierung verwenden, bei einem Folgeanstrich ist dies nur bei Dickschichtlasuren nötig (hier schleifen Sie den Altanstrich ja auch zuvor wieder herunter).

Die Grundierung können Sie bspw. mit einer Deckenbürste oder einem Flächenstreicher einarbeiten, die Lasur sollten Sie mit anderem Pinsel auftragen!

Bei einer neuen Dickschichtlasur tragen Sie die Grundierung nicht zu üppig, aber gleichmäßig auf. Die Grundierung sorgt für einen optimalen Schutz, da das abgeschliffene Holz sehr aufnahmefähig für Flüssigkeiten ist. Diese Saugfähigkeit wird dem Holz mit der Grundierung wieder genommen, sodass die eigentliche Lasur wirklich auf der Oberfläche verbleiben kann. Da die erste und die zweite Lasurschicht nicht optimal miteinander verbunden wären, wenn einfach über die Grundierung gestrichen wird, wird die Oberfläche nach dem Trocknen mit einem Zwischenschliff (mit feinem Schleifpapier bei glatten, mit Schleifvlies bei groben Untergründen) leicht angeraut. So werden auch die durch die Lasur aufgestellten Holzfasern wieder geglättet. Dann ist die Oberfläche bereit, eine weitere Farbschicht aufzunehmen.

Anschließend wird die Oberfläche gesäubert und vom Schleifstaub befreit.

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Schritt 6: Lasieren
Nun kann die Lasur aufgetragen werden. Wichtig: Sowohl bei dünnschichtigen als auch bei dickschichtigen Lasuren erfolgt das Lasieren immer mit der Holzmaserung! Sonst drohen hässliche Streifen.

Je nach Holzbeschaffenheit sollten Sie dieser Schritt mehrfach wiederholen, bis das Ergebnis zufriedenstellend ist. Wichtig: Die einzelnen Schichten gut durchtrocknen lassen!

Tipp: Streichen Sie Fenster- und Türrahmen besonders sorgfältig, denn in diesen Bereichen verzieht sich das Holz gerne.

Fotos: Ciret

Materialien und Werkzeuge

Werkzeug
 1 Lasurpinsel
 1 Schleifvlies oder Schleifpapier mit verschiedenen Körnungen
 1 Handschleifer, Teleskopschleifer oder Schleifklotz
 1 Staubschutzmaske und Schutzbrille
 1 Abstauber + Staubbindetuch
 1 Spachtel
 1 ggf. Farbwanne, Aufrührstab
Materialien
 1 Malerkrepp
 1 Lasur
 1 Holzschutzgrund

DIY-Schritte

1

Schritt 1: Reinigen
Säubern Sie mit einem Staubbindetuch und einem Abstauber bzw. einer Staubbürste die Holzoberfläche von Staub und anderem Dreck. Sie muss sauber, trocken, frei von Fetten und Spinnweben sein.

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Schritt 2: Alte Farbreste entfernen
Im besten Fall wissen Sie, mit was für einer Lasur Sie oder der Vorbesitzer beim vorherigen Anstrich gearbeitet haben: Bei dickschichtiger Lasur sollten Sie die alte Beschichtung komplett abschleifen oder abbeizen, bei dünnschichtiger Lasur reicht es, wenn Sie die Schicht bei einem groben Untergrund mit Schleifvlies, bei glattem Untergrund mit Schleifpapier anschleifen. Dies funktioniert unter anderem mit einem Handschleifer mit einem ergonomischen Kugelgriff. So lässt sich optimal Kraft übertragen und der Schleifer führen. Schnellspanner sorgen für eine sichere Fixierung und einen leichten Wechsel des Schleifpapiers.

Für größere Flächen kann auch ein Teleskopschleifer mit einem entsprechenden Verlängerungsstab verwendet werden.

Mit welcher Körnung Sie arbeiten, hängt natürlich vom Untergrund und der verwendeten Lasur ab, aber empfohlen wird zunächst eine grobe Körnung (80), dann arbeiten Sie mit 120er und später 240er Schleifpapier weiter. Je feiner und glatter Sie schleifen, umso schöner das spätere Ergebnis!

Danach die Oberfläche unbedingt gründlich von Staub befreien!

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Schritt 3: Ausbessern
Hat das Holz Schaden genommen, gibt es Löcher oder Fehlstellen, sollten Sie diese prüfen und ggf. ausbessern. Dazu wird die Stelle zunächst mit feiner Körnung abgeschliffen und dann Holzkitt oder ein Reparaturspachtel für außen (gibt’s teilweise im Farbton des jeweiligen Holzes) sorgfältig eingearbeitet. Mit dem Spachtel glätten und abziehen. Nach dem Trocknen die Stelle erneut abschleifen und glätten.

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Schritt 4: Abkleben
Kleben Sie Stellen, die nicht gestrichen werden sollen (z.B. Fenster), mit Malerkrepp ab. Das gleiche gilt für evtl. Farb-Separierungen (z.B. im Schwedenhaus-Stil). Legen Sie den Boden mit Folie aus.

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Schritt 5: Grundieren, Zwischenschliff und reinigen
Nadelhölzer im Außenbereich sollten grundsätzlich mit einem Holzschutz-Grund (Bläueschutz) imprägniert werden. Dieser enthält einen wirksamen Schutz gegen Fäulnis, Bläue und Pilzbefall. Ein Voranstrich mit Holz-Isoliergrund verhindert diese unschönen Flecken.Daneben ist entscheidend, mit was für einem Produkt Sie arbeiten: einer Dünnschicht- oder Dickschichtlasur. Bei einem Erstanstrich sollten Sie immer eine Grundierung verwenden, bei einem Folgeanstrich ist dies nur bei Dickschichtlasuren nötig (hier schleifen Sie den Altanstrich ja auch zuvor wieder herunter).

Die Grundierung können Sie bspw. mit einer Deckenbürste oder einem Flächenstreicher einarbeiten, die Lasur sollten Sie mit anderem Pinsel auftragen!

Bei einer neuen Dickschichtlasur tragen Sie die Grundierung nicht zu üppig, aber gleichmäßig auf. Die Grundierung sorgt für einen optimalen Schutz, da das abgeschliffene Holz sehr aufnahmefähig für Flüssigkeiten ist. Diese Saugfähigkeit wird dem Holz mit der Grundierung wieder genommen, sodass die eigentliche Lasur wirklich auf der Oberfläche verbleiben kann. Da die erste und die zweite Lasurschicht nicht optimal miteinander verbunden wären, wenn einfach über die Grundierung gestrichen wird, wird die Oberfläche nach dem Trocknen mit einem Zwischenschliff (mit feinem Schleifpapier bei glatten, mit Schleifvlies bei groben Untergründen) leicht angeraut. So werden auch die durch die Lasur aufgestellten Holzfasern wieder geglättet. Dann ist die Oberfläche bereit, eine weitere Farbschicht aufzunehmen.

Anschließend wird die Oberfläche gesäubert und vom Schleifstaub befreit.

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Schritt 6: Lasieren
Nun kann die Lasur aufgetragen werden. Wichtig: Sowohl bei dünnschichtigen als auch bei dickschichtigen Lasuren erfolgt das Lasieren immer mit der Holzmaserung! Sonst drohen hässliche Streifen.

Je nach Holzbeschaffenheit sollten Sie dieser Schritt mehrfach wiederholen, bis das Ergebnis zufriedenstellend ist. Wichtig: Die einzelnen Schichten gut durchtrocknen lassen!

Tipp: Streichen Sie Fenster- und Türrahmen besonders sorgfältig, denn in diesen Bereichen verzieht sich das Holz gerne.

Gartenmöbel lasieren