Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einer Motorsäge, einer Carving-Schneidgarnitur und etwas Geschick dieses Projekt in wenigen Schritten umsetzen.
Carving, das Schnitzen mit der Motorsäge, hat sich in den vergangenen Jahren von einem Schlechtwetter-Zeitvertreib professioneller Holzarbeiter zu einem allseits beliebten Hobby entwickelt. Die speziellen Carving-Schneidgarnituren sind besonders vibrations- und rückschlasgarm und mit der kleinen Schienenspitze lassen sich filigrane Konturen und schwierige Schnitte sehr präzise ausführen. Dabei macht das Schnitzen mit der Motorsäge nicht nur Spaß: ein dabei entstehendes, handgemachtes Unikat aus Holz eignet sich zudem hervorragend als persönliches Geschenk. Wie wäre es beispielsweise mit einer aus Holz gefertigten Laterne?
Erster Schritt: Auch für Hobbykünstler gilt: Arbeiten Sie niemals ohne Schutzausrüstung, denn sie ist lebenswichtig! Der Schutz beginnt am Kopf: Sie sollten unbedingt eine Schutzbrille oder einen Gesichtsschutz sowie „persönlichen“ Schallschutz tragen – z. B. einen Gehörschutzbügel. Bei Arbeiten im Wald ist ein Helm mit Gesichts- und Gehörschutz erste Wahl. Auch die Hände und die Beine benötigen einen guten Schutz: Tragen Sie beim Schnitzen Arbeitshandschuhe und eine Hose mit Schnittschutz sowie Schnürstiefel mit Schnittschutzeinlagen.
Für das Schnitzen einer Holzlaterne aus einem Baumstamm benötigt man zunächst einen Baumstammabschnitt mit einem Durchmesser von 30 bis 40 Zentimetern und einer Höhe von etwa 40 Zentimetern. Für die ersten Objekte sollte das Holz nicht zu hart sein, um schnell ein gutes Ergebnis erzeugen zu können. Weiches Nadelholz mit wenig Harzanteilen ist ein besonders guter Werkstoff. Später kann dann beispielsweise auf Pappel und Eiche, Douglasie oder verschiedene Obstbaumsorten umgeschwenkt werden.
Zudem benötigt man einen Sägebock mit Spanngurt, ein Beil, Kreide zum Markieren, die persönliche Schutzausrüstung und selbstverständlich eine Motorsäge mit Carving-Schneidgarnitur, wie beispielsweise die MS 201 von STIHL. Sie ist bestens geeignet, wenn es um feine Arbeiten mit und am Holz geht.
Zweiter Schritt: Bevor Sie mit der Motorsäge loslegen, fixieren Sie das Rundholz fest auf einem Sägebock. Am besten eignet sich hierfür ein Spanngurt. Mit einem Stück Kreide zeichnen Sie nun die ersten Schnitte vor – so haben Sie einen klaren Ansatzpunkt für die Säge. Nun kommt die Motorsäge zum Einsatz: Zunächst wird das Rundholz grob ausgehöhlt. Stechen Sie dazu links und rechts parallel ca. 30 cm tief ein, drehen Sie das Rundholz um 90 Grad und wiederholen Sie das Ganze. Bitte bedenken Sie: Bei dieser Arbeitstechnik besteht erhöhte Rückschlaggefahr. Unbedingt die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung der Motorsäge beachten und die Technik nur anwenden, wenn Sie damit vertraut sind.
Dritter Schritt: Längen Sie anschließend das Rundholz auf etwa 30 Zentimeter ab, sodass Sie den herausgesägten Kern mit der Rückseite des Beils herausschlagen können. Die Holzscheibe, die übrigbleibt, kann später als Boden der Laterne verwendet werden.
Vierter Schritt: Nun geht es an die Feinarbeit: Tragen Sie an allen vier Innenseiten so viel Holz ab, dass eine gleichmäßig dicke Wand entsteht. Mit der Seite der Sägekette lässt sich die Oberfläche des Holzes besonders fein bearbeiten. Damit ist das Grundgerüst der Laterne fertig.
Fünfter Schritt: Bei der Form der Lichtschlitze kann dabei frei gewählt werden. Um die Lichtschlitze gleichmäßig über die gesamte Figur zu verteilen, empfiehlt es sich, diese mit Kreide vorzuzeichnen.
Sechster Schritt: Schälen Sie die Rinde erst nach dem Schnitzen der Lichtschlitze mit dem Beil ab. So vermeiden Sie abstehende Fasern an den Einschnitten. Den Feinschliff erhält die Laterne mit Feile und Schleifpapier. Ist das Holz trocken und die Laterne für den Innenbereich gedacht, brauchen Sie nichts mehr zu tun. Handelt es sich um halbtrockenes Holz, sollten Sie es am besten mit einer kinderspielzeugtauglichen Innenlasur behandeln, z. B einer Bienenwachslasur, damit Sie möglichst lange Freude an der Laterne haben. Wenn Sie die Laterne im Außenbereich platzieren möchten, greifen Sie idealerweise auf Skulpturenwachs für halbtrocken geschnittene Skulpturen zurück. Für die Beleuchtung empfehlen sich LED-Leuchtmittel, welche sowohl im Innen- als auch Außenbereich eingesetzt werden können.
Fotos: STIHL
Materialien und Werkzeuge
DIY-Schritte
Erster Schritt: Auch für Hobbykünstler gilt: Arbeiten Sie niemals ohne Schutzausrüstung, denn sie ist lebenswichtig! Der Schutz beginnt am Kopf: Sie sollten unbedingt eine Schutzbrille oder einen Gesichtsschutz sowie „persönlichen“ Schallschutz tragen – z. B. einen Gehörschutzbügel. Bei Arbeiten im Wald ist ein Helm mit Gesichts- und Gehörschutz erste Wahl. Auch die Hände und die Beine benötigen einen guten Schutz: Tragen Sie beim Schnitzen Arbeitshandschuhe und eine Hose mit Schnittschutz sowie Schnürstiefel mit Schnittschutzeinlagen.
Für das Schnitzen einer Holzlaterne aus einem Baumstamm benötigt man zunächst einen Baumstammabschnitt mit einem Durchmesser von 30 bis 40 Zentimetern und einer Höhe von etwa 40 Zentimetern. Für die ersten Objekte sollte das Holz nicht zu hart sein, um schnell ein gutes Ergebnis erzeugen zu können. Weiches Nadelholz mit wenig Harzanteilen ist ein besonders guter Werkstoff. Später kann dann beispielsweise auf Pappel und Eiche, Douglasie oder verschiedene Obstbaumsorten umgeschwenkt werden.
Zudem benötigt man einen Sägebock mit Spanngurt, ein Beil, Kreide zum Markieren, die persönliche Schutzausrüstung und selbstverständlich eine Motorsäge mit Carving-Schneidgarnitur, wie beispielsweise die MS 201 von STIHL. Sie ist bestens geeignet, wenn es um feine Arbeiten mit und am Holz geht.
Zweiter Schritt: Bevor Sie mit der Motorsäge loslegen, fixieren Sie das Rundholz fest auf einem Sägebock. Am besten eignet sich hierfür ein Spanngurt. Mit einem Stück Kreide zeichnen Sie nun die ersten Schnitte vor – so haben Sie einen klaren Ansatzpunkt für die Säge. Nun kommt die Motorsäge zum Einsatz: Zunächst wird das Rundholz grob ausgehöhlt. Stechen Sie dazu links und rechts parallel ca. 30 cm tief ein, drehen Sie das Rundholz um 90 Grad und wiederholen Sie das Ganze. Bitte bedenken Sie: Bei dieser Arbeitstechnik besteht erhöhte Rückschlaggefahr. Unbedingt die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung der Motorsäge beachten und die Technik nur anwenden, wenn Sie damit vertraut sind.
Dritter Schritt: Längen Sie anschließend das Rundholz auf etwa 30 Zentimeter ab, sodass Sie den herausgesägten Kern mit der Rückseite des Beils herausschlagen können. Die Holzscheibe, die übrigbleibt, kann später als Boden der Laterne verwendet werden.
Vierter Schritt: Nun geht es an die Feinarbeit: Tragen Sie an allen vier Innenseiten so viel Holz ab, dass eine gleichmäßig dicke Wand entsteht. Mit der Seite der Sägekette lässt sich die Oberfläche des Holzes besonders fein bearbeiten. Damit ist das Grundgerüst der Laterne fertig.
Fünfter Schritt: Bei der Form der Lichtschlitze kann dabei frei gewählt werden. Um die Lichtschlitze gleichmäßig über die gesamte Figur zu verteilen, empfiehlt es sich, diese mit Kreide vorzuzeichnen.
Sechster Schritt: Schälen Sie die Rinde erst nach dem Schnitzen der Lichtschlitze mit dem Beil ab. So vermeiden Sie abstehende Fasern an den Einschnitten. Den Feinschliff erhält die Laterne mit Feile und Schleifpapier. Ist das Holz trocken und die Laterne für den Innenbereich gedacht, brauchen Sie nichts mehr zu tun. Handelt es sich um halbtrockenes Holz, sollten Sie es am besten mit einer kinderspielzeugtauglichen Innenlasur behandeln, z. B einer Bienenwachslasur, damit Sie möglichst lange Freude an der Laterne haben. Wenn Sie die Laterne im Außenbereich platzieren möchten, greifen Sie idealerweise auf Skulpturenwachs für halbtrocken geschnittene Skulpturen zurück. Für die Beleuchtung empfehlen sich LED-Leuchtmittel, welche sowohl im Innen- als auch Außenbereich eingesetzt werden können.