Für die Skipiste taugt das alte Snowboard nicht mehr – aber es ist viel zu schön, um es im Keller verstauben zu lassen. Was tun? An Ideen mangelt es nicht! Aus einem alten Snowboard lassen sich bei diesem Upcycling-Projekt etwa eine Sitzbank, ein Regal, ein Couchtisch oder eine Garderobe bauen. Wir haben uns für die DIY-Garderobe bestehend aus zwei Holzkisten, zwei Kleiderhaken und einem Snowboard entschieden. Aber aus diesen Materialien lässt sich auch gut ein anderes Möbelstück bauen.
Schritt 1: Bindung entfernen & Holzkisten ausmessen
Als erstes sollte die Bindung demontiert werden – außer, Sie möchten diese bewusst dranlassen. Ohne Bindung ist es einfacher, das Snowboard mit den Holzkisten zu verschrauben. Zudem lässt sich das Brett besser reinigen, da die Stellen unter der Bindung oft verschmutzt sind.
Ist das Snowboard gereinigt, messen Sie die Holzkisten aus und zeichnen die Bohrlöcher an einer der vier Seitenwände an. Es ist einfacher, bei den Markierungen von den Holzkisten auszugehen, da das Snowboard kaum gerade Linien aufweist.
Schritt 2: Löcher bohren
Bohren Sie nun die angezeichneten Löcher in die Holzkisten. Legen Sie dann das Snowboard mit der Deckseite nach unten auf einen Tisch oder eine Werkbank, sodass die gebogenen Enden an den Seiten überragen. Stellen Sie die beiden Kisten bündig darauf und verspannen Sie diese mit Zwingen. Alternativ brauchen Sie unbedingt zwei helfende Hände, die die Kisten und das Snowboard zusammenhalten. Jetzt bohren Sie durch die Holzkisten die Löcher in das Snowboard. Bei Bedarf bohren Sie auch direkt Löcher für die Kleiderhaken.
Schritt 4: Holzkisten und Snowboard verbinden
Die Senkkopfschraube befestigen Sie von außen, also von der Boardseite. Von innen jeweils mit einer Unterlegscheibe und einer Mutter sichern. Die Schraube sollte nicht zu weit in den Innenraum der Kiste ragen. Eine elegante Lösung sind zudem Hutmuttern, die das Schraubenende verdecken. Am besten geht das, wenn Sie die Muttern mit einem Engländer bzw. einem Schraubenschlüssel festhalten und die Schrauben mit einem Akkuschrauber vorsichtig anziehen.
Tadaaa! Jetzt besitzen Sie eine wirklich individuelle Bank. Die passt hervorragend in jeden Flur, weil sie recht schmal ist. Eignet sich super zum Schuhe anziehen! Reicht das für Sie, dann können Sie hier aufhören und Ihr Werk bewundern. War doch gar nicht so schwierig, oder?
Schritt 5: Garderobe befestigen
Wir sind mit unserem Projekt jedoch noch nicht fertig. Bei Bedarf bringen Sie noch Kleiderhaken am Snowboard an, die Löcher sind ja bereits gebohrt. Zur Vorbereitung der Wandmontage in die Böden (bzw. jetzt ja eigentlich Rückwände) der Kisten Löcher bohren. Wir haben pro Holzkiste vier Schrauben mit jeweils passenden Dübeln vorgesehen, denn die Garderobe bringt ein ordentliches Gewicht mit sich. Hängen Sie noch Winterjacken dran und befüllen Sie das Ganze mit Schuhen, wird es noch schwerer. Die Auswahl von Schrauben und Dübeln sollte sich auch nach Ihrer Wandbeschaffenheit richten.
Halten Sie Ihre DIY-Garderobe in der gewünschten Höhe an die Wand. Die Wasserwaage zeigt Ihnen, ob Ihr Regal gerade hängt. Haben Sie keine Wasserwaage zur Hand, laden Sie eine App herunter – das ist nicht so handlich, funktioniert aber. Ist Ihr Möbel gerade ausgerichtet, markieren Sie mit einem Bleistift die Punkte durch die gebohrten Löcher an der Wand. Auch hier ist ein Helfer zum Abstützen gut. Die Löcher bohren, Dübel einsetzen und das neue Möbel verschrauben.
Wenn Ihnen jetzt eingefallen ist, dass in Ihrem Keller noch ein altes Paar Ski steht, dann sollten Sie unbedingt etwas daraus machen. Eine ähnliche DIY-Garderobe können Sie natürlich auch mit Skiern bauen.
Foto: youdoo!
Materialien und Werkzeuge
DIY-Schritte
Schritt 1: Bindung entfernen & Holzkisten ausmessen
Als erstes sollte die Bindung demontiert werden – außer, Sie möchten diese bewusst dranlassen. Ohne Bindung ist es einfacher, das Snowboard mit den Holzkisten zu verschrauben. Zudem lässt sich das Brett besser reinigen, da die Stellen unter der Bindung oft verschmutzt sind.
Ist das Snowboard gereinigt, messen Sie die Holzkisten aus und zeichnen die Bohrlöcher an einer der vier Seitenwände an. Es ist einfacher, bei den Markierungen von den Holzkisten auszugehen, da das Snowboard kaum gerade Linien aufweist.
Schritt 2: Löcher bohren
Bohren Sie nun die angezeichneten Löcher in die Holzkisten. Legen Sie dann das Snowboard mit der Deckseite nach unten auf einen Tisch oder eine Werkbank, sodass die gebogenen Enden an den Seiten überragen. Stellen Sie die beiden Kisten bündig darauf und verspannen Sie diese mit Zwingen. Alternativ brauchen Sie unbedingt zwei helfende Hände, die die Kisten und das Snowboard zusammenhalten. Jetzt bohren Sie durch die Holzkisten die Löcher in das Snowboard. Bei Bedarf bohren Sie auch direkt Löcher für die Kleiderhaken.
Schritt 4: Holzkisten und Snowboard verbinden
Die Senkkopfschraube befestigen Sie von außen, also von der Boardseite. Von innen jeweils mit einer Unterlegscheibe und einer Mutter sichern. Die Schraube sollte nicht zu weit in den Innenraum der Kiste ragen. Eine elegante Lösung sind zudem Hutmuttern, die das Schraubenende verdecken. Am besten geht das, wenn Sie die Muttern mit einem Engländer bzw. einem Schraubenschlüssel festhalten und die Schrauben mit einem Akkuschrauber vorsichtig anziehen.
Tadaaa! Jetzt besitzen Sie eine wirklich individuelle Bank. Die passt hervorragend in jeden Flur, weil sie recht schmal ist. Eignet sich super zum Schuhe anziehen! Reicht das für Sie, dann können Sie hier aufhören und Ihr Werk bewundern. War doch gar nicht so schwierig, oder?
Schritt 5: Garderobe befestigen
Wir sind mit unserem Projekt jedoch noch nicht fertig. Bei Bedarf bringen Sie noch Kleiderhaken am Snowboard an, die Löcher sind ja bereits gebohrt. Zur Vorbereitung der Wandmontage in die Böden (bzw. jetzt ja eigentlich Rückwände) der Kisten Löcher bohren. Wir haben pro Holzkiste vier Schrauben mit jeweils passenden Dübeln vorgesehen, denn die Garderobe bringt ein ordentliches Gewicht mit sich. Hängen Sie noch Winterjacken dran und befüllen Sie das Ganze mit Schuhen, wird es noch schwerer. Die Auswahl von Schrauben und Dübeln sollte sich auch nach Ihrer Wandbeschaffenheit richten.
Halten Sie Ihre DIY-Garderobe in der gewünschten Höhe an die Wand. Die Wasserwaage zeigt Ihnen, ob Ihr Regal gerade hängt. Haben Sie keine Wasserwaage zur Hand, laden Sie eine App herunter – das ist nicht so handlich, funktioniert aber. Ist Ihr Möbel gerade ausgerichtet, markieren Sie mit einem Bleistift die Punkte durch die gebohrten Löcher an der Wand. Auch hier ist ein Helfer zum Abstützen gut. Die Löcher bohren, Dübel einsetzen und das neue Möbel verschrauben.
Wenn Ihnen jetzt eingefallen ist, dass in Ihrem Keller noch ein altes Paar Ski steht, dann sollten Sie unbedingt etwas daraus machen. Eine ähnliche DIY-Garderobe können Sie natürlich auch mit Skiern bauen.