ski sleets bauen

Ski selber bauen

BewertungSchwierigkeitsgradProfi

Mit den richtigen Materialien und etwas Geschick können Schneebegeisterte in der urigen Werkstatt von Build2Ride in Farchant bei Garmisch ihren Traum-Ski oder Snow-Board selbst bauen. Vom Racecarver bis zum Splitboard ist alles möglich. Beeindruckend: Der Bau ist kinderleicht –  das beweist das Mindestalter von zehn Jahren. Unsere Anleitung gibt einen Eindruck vom Workshop vor Ort und erklärt, wie man die eigenen Skier selber baut. Materialien und Werkzeuge kann man sich natürlich auch nachhause bestellen – dank dem Ski-Baumarkt, aber eine Geling-Garantie gibt es nur im Workshop.

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Materialien
 2m Belag ( 32cm Breite ) oder 4m Belag ( 16cm Breite )
 4 Stück Kanten 2m gerade oder 2 Stück Kanten 4m gebogen
 8m VDS-Band
 4m Glasfasergelege oder Carbongelege
 2 Holzkerne
 1 Tipspacer
 1 ABS-Seitenwangen
 1 kg Kunstharz (für ein Paar Ski ca. 700-800 g)
 2m Topsheet
 1 Fläschchen Luftraus
 Inserts
 Pigmente
 Carbonband
 Foldback-Klammern
 Schablonenholz
 Skiende
Werkzeuge
 1 Oberfräse
 1 Kantenbiegezange
 1 Stichsäge
 1 Packung Foldback-Klammern (Butterfly-Clips)
 1 Akkubohrschrauber
1

Schritt 1: Für die Skier kann ein durchsichtiger oder Weißer Belag gewählt werden, der dann mit einem Wasserstrahl ausgeschnitten und in die richtige Form gebracht wird – das übernimmt allerdings Build2Ride. Der Arbeitsschritt ist nicht ganz leicht, sodass im Workshop der erste Aktiv-Part das Biegen der Kanten ist. Dazu schneidet man von einer Rolle Metallstränge in entsprechender Länge ab und krümmt sie mit einer Kantenbiegezange so, dass sie den Belag einfassen. Jetzt müssen sie nur noch angeklebt werden.

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Schritt 2: Im zweiten Schritt bringt man mit einer Lackier-Rolle Epoxidharz aufgetragen, möglichst gleichmäßig. Auf die Expoxidharz-Schicht kommt eine Schicht aus vorher zugeschnittenem Glasfaserstoff. Achtung: Je dicker die Glasfaserschicht, desto aggressiver wird der Ski. Beim Abfahrtsski darf die Schicht also ruhig etwas dicker sein.

3

Schritt 3: Laminieren. Der Holzkern der Skier wird dazu mit einer Harzpolitur versehen und in die Laminierform gepackt - direkt auf die erste Glasfaserschicht.

4

Schritt 4: Auf den Holzkern kommt die zweite Glasfaserschicht, ebenfalls mit Epoxidaharz "versorgt", in die Laminierform. Wer wendige und schnellgängige Abfahrtskier will, nimmt dazu die steifere Variante, wer Tourenskier baut, die flexiblere.

5

Schritt 5: Jetzt geht's ums Aussehen. Das Schöne an selbstgebauten Skiern: Es kann drauf, was will: eine Collage von zuhause ausgedruckten Fotos oder Grafiken, Stoffmotive, ein Schriftzug, etwas selbst gemaltes oder Furniere. Im letzteren Fall bekommen die Roh-Skier ein durchsichtiges Top-Sheet und wandern dann in den Ofen.

6

Schritt 6: Nach geschlagenen zwölf Stunden Backen (bei 120 Grad) geht es an den Zuschnitt. Mit der Stichsäge sägt man der Kante nach vom Ski-Ende bis zur Ski-Schaufel.

7

Schritt 7: Fast fertig, denn man könnte meinen, mit diesen Skiern jetzt schon auf die Piste zu können. Aber es fehlt noch der Feinschliff mit Schleifpapier und das Einölen der Kanten. Jetzt noch die Wartung von der Skischule und: ab gehts mit den selbst gebauten Skiern auf die Piste!

Fotos: Build2Ride, Schalli-PR

Materialien und Werkzeuge

Materialien
 2m Belag ( 32cm Breite ) oder 4m Belag ( 16cm Breite )
 4 Stück Kanten 2m gerade oder 2 Stück Kanten 4m gebogen
 8m VDS-Band
 4m Glasfasergelege oder Carbongelege
 2 Holzkerne
 1 Tipspacer
 1 ABS-Seitenwangen
 1 kg Kunstharz (für ein Paar Ski ca. 700-800 g)
 2m Topsheet
 1 Fläschchen Luftraus
 Inserts
 Pigmente
 Carbonband
 Foldback-Klammern
 Schablonenholz
 Skiende
Werkzeuge
 1 Oberfräse
 1 Kantenbiegezange
 1 Stichsäge
 1 Packung Foldback-Klammern (Butterfly-Clips)
 1 Akkubohrschrauber

DIY-Schritte

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Schritt 1: Für die Skier kann ein durchsichtiger oder Weißer Belag gewählt werden, der dann mit einem Wasserstrahl ausgeschnitten und in die richtige Form gebracht wird – das übernimmt allerdings Build2Ride. Der Arbeitsschritt ist nicht ganz leicht, sodass im Workshop der erste Aktiv-Part das Biegen der Kanten ist. Dazu schneidet man von einer Rolle Metallstränge in entsprechender Länge ab und krümmt sie mit einer Kantenbiegezange so, dass sie den Belag einfassen. Jetzt müssen sie nur noch angeklebt werden.

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Schritt 2: Im zweiten Schritt bringt man mit einer Lackier-Rolle Epoxidharz aufgetragen, möglichst gleichmäßig. Auf die Expoxidharz-Schicht kommt eine Schicht aus vorher zugeschnittenem Glasfaserstoff. Achtung: Je dicker die Glasfaserschicht, desto aggressiver wird der Ski. Beim Abfahrtsski darf die Schicht also ruhig etwas dicker sein.

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Schritt 3: Laminieren. Der Holzkern der Skier wird dazu mit einer Harzpolitur versehen und in die Laminierform gepackt - direkt auf die erste Glasfaserschicht.

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Schritt 4: Auf den Holzkern kommt die zweite Glasfaserschicht, ebenfalls mit Epoxidaharz "versorgt", in die Laminierform. Wer wendige und schnellgängige Abfahrtskier will, nimmt dazu die steifere Variante, wer Tourenskier baut, die flexiblere.

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Schritt 5: Jetzt geht's ums Aussehen. Das Schöne an selbstgebauten Skiern: Es kann drauf, was will: eine Collage von zuhause ausgedruckten Fotos oder Grafiken, Stoffmotive, ein Schriftzug, etwas selbst gemaltes oder Furniere. Im letzteren Fall bekommen die Roh-Skier ein durchsichtiges Top-Sheet und wandern dann in den Ofen.

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Schritt 6: Nach geschlagenen zwölf Stunden Backen (bei 120 Grad) geht es an den Zuschnitt. Mit der Stichsäge sägt man der Kante nach vom Ski-Ende bis zur Ski-Schaufel.

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Schritt 7: Fast fertig, denn man könnte meinen, mit diesen Skiern jetzt schon auf die Piste zu können. Aber es fehlt noch der Feinschliff mit Schleifpapier und das Einölen der Kanten. Jetzt noch die Wartung von der Skischule und: ab gehts mit den selbst gebauten Skiern auf die Piste!

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