Kreissägeblätter

Verschiedene Typen von Kreissägeblättern sind so konzipiert, dass sie unterschiedliche Materialien schneiden und mit verschiedenen Sägen laufen. Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen gewählte Klinge für das zu schneidende Material geeignet ist. Sie müssen auch sicherstellen, dass es zu Ihrer Säge passt. Es gibt mehrere Eigenschaften, die Sie überprüfen sollten.

Schauen Sie sich den Blattdurchmesser und -typ an und vergleichen Sie diese Angaben mit der Leistungsfähigkeit Ihrer Säge. Die zulässigen Größen variieren je nach Sägemodell, aber im Allgemeinen:

  • Für Handkreissägen gibt es Kreissägeblätter mit kleinerem Durchmesser (meist 160 mm). Diese sind typischerweise hartmetallbestückt.
  • Fliesensägemaschinen verwenden Diamantscheiben (160 – 350 mm Außendurchmesser).
  • Tischsägen und Kapp- und Gehrungssägen verwenden Blätter mit einem Durchmesser von 90 mm – 450 mm. Wie bei Handsägen sind die Blätter meist hartmetallbestückt.
  • Für metallschneidende Kappsägen, auch Abrasivsägen oder Trennsägen genannt, nehmen 136 – 500 mm Siliziumkarbid- oder Aluminiumoxid-Schleifblätter.

Tipps:

  • Achten Sie auf die Größe der Bohrung (Bohrung in der Mitte der Klinge). Sie muss auf den Aufnahmedorn oder die Welle Ihrer Säge passen. Viele Klingen mit kreisförmigem Aufnahmedorn enthalten ein Stück, das Sie herausschlagen können, um es ihnen zu ermöglichen, Sägen mit einem diamantförmigen Aufnahmedorn zu montieren.
  • Notieren Sie sich die maximale Drehzahl (Umdrehungen pro Minute) der Klinge, um sicherzustellen, dass sie mit dem Werkzeug, das Sie verwenden möchten, kompatibel ist.

Gut zu wissen: Blattdurchmesser, Bohrlochgröße, Zähnezahl und Schnittfuge – die Dicke des Schnittes, den das Blatt erzeugt – werden typischerweise auf die Stirnseite eines Kreissägeblattes gedruckt. Sie können auch eine Liste der geeigneten Werkzeugtypen sowie maximale Drehzahlen und Anwendungsspezifikationen sehen.

Rip-Cut-Klinge, Crosscut-Klinge und Kombinationsklinge.
Standardkreissägeblätter sind solche, die Sie typischerweise zum Schneiden von Holz oder Holzwerkstoffen verwenden. Die Anzahl der Zähne auf der Klinge hilft bei der Bestimmung von Geschwindigkeit, Art und Ausführung des Schnittes. Klingen mit weniger Zähnen schneiden schneller, aber solche mit mehr Zähnen erzeugen ein feineres Finish. Durch die Schluchten zwischen den Zähnen werden die Späne aus den Werkstücken entfernt. In die Felge eingeschnittene Dehnschlitze verhindern ein Verziehen der Klinge, da sie sich während des Gebrauchs ausdehnt und zusammenzieht. Sie reduzieren Vibrationen und sorgen für einen geradlinigeren Schnitt. Die Messer, die für das Schneiden mit der Holzmaserung (entlang der Länge eines Brettes) bestimmt sind, haben weniger Zähne (16 bis 40). Die Zähne sind so konstruiert, dass sie aggressiv schneiden, und tiefe Schluchten sorgen für eine gute Spanabfuhr. Die Querschneidemesser, die für das Schneiden quer zur Holzmaserung (quer über die Oberfläche eines Brettes) bestimmt sind, haben zwischen 40 und 80 Zähne, die für saubere Schnitte ausgelegt sind. Kleinere Schluchten trennen die Zähne. Kombinationsklingen können Längsschnitte und Querschnitte machen. Sie haben mehrere Gruppierungen von Zähnen, die durch tiefe Schluchten voneinander getrennt sind. Jede Gruppe hat einen Zahn für das Auftrennen und vier für das Querschneiden.

Sie können auch Klingen mit anderen Bezeichnungen sehen:

  • Die Rahmenklingen haben 24 Zähne und eignen sich besonders für Arbeiten – wie z.B. raue Schreinerarbeiten – bei denen Schnelligkeit wichtiger ist als ein sauberer Schnitt.
  • Sperrholzklingen haben 100 oder mehr feine Zähne, die so konstruiert sind, dass sie ein Finish mit minimaler Splitterbildung erzeugen.
  • Dünnschnittmesser haben ein schmales Profil für schnelleres, leichteres Schneiden und weniger Materialabfall.
  • Hohlgeschliffene Klingen haben einen Körper, der dünner ist als die Zähne – ein Design, das verhindern soll, dass die Klinge im Werkstück eingeklemmt wird.

Gut zu wissen: Einige Standardkreissägeblätter können auch andere Materialien als Holz schneiden, wie z.B. Kunststoff oder Aluminium. Achten Sie auf Kreissägeblattmerkmale wie Rückschlagfestigkeit und reibungsmindernde Beschichtungen.

Endloskränze
Endloskränze sind eine Art von Diamantscheiben – manchmal auch Diamantscheiben genannt -, die für Materialien wie Fliesen und Schiefer entwickelt wurden. Diamanten, die an der Schneide der Klinge befestigt sind, durchschneiden das Material. Diese Klingen erzeugen ein sehr sauberes Finish. Einige arbeiten nur im Trockenschnitt, andere im Nassschnitt. Einige arbeiten sowohl für Nass- als auch für Trockenanwendungen.

Achtung: Während einige Klingen für Nass- und Trockenanwendungen geeignet sind, stellen Sie sicher, dass Ihre Säge für die Art des Schneidens geeignet ist, die Sie durchführen müssen.

Turboblätter
Turboblätter sind Diamant-Blätter, die ähnlich wie die Endlos-Rim-Blätter sind, jedoch mit einem gezackten Rand, der Materialien wie Ziegel und Beton schneidet. Diese Klingen schneiden aggressiver als Endloskantenklingen, lassen aber nicht so sauber wie ein sauberes Finish. Einige arbeiten nur für den Trockenschnitt, andere sind sowohl für den Nass- als auch für den Trockenschnitt geeignet.

Segmentierte Klingen
Segmentierte Klingen werden ebenfalls mit Diamantkanten geschnitten, haben aber einen Rand, der durch Schlitze geteilt ist, die denen einer Standardklinge ähneln. Die Segmente erzeugen den aggressivsten Schnitt der Diamantscheiben. Diese Klingen schneiden schneller als die anderen Typen und können mit harten Materialien wie Ziegel und Beton umgehen, hinterlassen aber ein rauheres Finish. Wie bei den Endlos- und Turbo-Rim-Blättern arbeiten einige für den Trockenschnitt, andere für den Nass- oder Trockenschnitt.

Abrasiv-Klingen
Abrasiv-Klingen können Materialien wie Ziegel und Beton schneiden. Einige Schleifklingen sind für die spanabhebende Bearbeitung geeignet. Wie die Diamantscheiben haben sie keine Zähne. Sie schneiden mit einem abrasiven Material wie Aluminiumoxid oder Siliziumkarbid.

Fotocredit: Festool