Scharnier

Scharniere sind im Alltag gar nicht wegzudenken, denn man findet sie an jeder Ecke. Diese Gelenke sind an jeder Tür anzufinden und mache diese erst funktionsfähig. Außerdem findet man sie an Behältern mit klappbarem Deckel, sowie an Rüstungen oder sogar Klappbrücken. Ein Schanier muss großen Kräften standhalten können. Es muss der Last des beweglichen Teil als auch der Kraft der Bewegung aufnehmen können. Ein Schanier ist also nichts anderes als ein Lager mit einem Freiheitsgrad. Schaniere werden bei schweren Außentüren auch Kreuzgehänge oder Wurfgehänge genannt.
Zur Familie der Scharniere gehört auch das sogenannte Band. dieses besteht hingegen zum normalen Scharnier aus zwei trennbaren Teilen. Bänder findet man an vielen Türen. Dadurch ist es möglich auch mal eine neue Tür einzuhängen.
Desweiteren gibt es noch das gerollte Scharnier und das Stangenscharnier. Das gerollte Scharnier besteht aus zwei unlösbaren Teilen verbunden sind. Stangenscharniere sind genause aufgebaut nur mit dem Unterschied, dass sie sehr viel länger sein können. Sie werden außer am Klavier oder Flügel, acuh an vielen Möbeln verbaut.
Daher hat es auch den Namen Klavierband.
Nun etwas zum Topfscharnier oder Topfband. Diese Scharnierart wird auch beim Möbelbau verwendet. Es besteht aus einem Hebel, der auf der Grundplatte befestigt ist, und in der Tür der Topf. Diese sind durch einen Bandarm verbunden. Mit solchen Scharnieren werden meistens Türen an Möbeln befestigt. Um es einzubauen muss eine Vertiefung mit 40 mm, 35 mm, 32 mm oder 26 mm Durchmesser gebohrt (meistens 35 mm) werden. Daneben befinden sich häufig zwei kleine Löcher (oft 8 mm Durchmesser) zur Arretierung.
Als letztes gibt es noch Kunststoffscharniere. Man findet sie z.B. bei Kunststoffbehältern. Sie sind einteilig mit den beiden zu verbindenden Elementen ausgebildet. Diese Verbindungen bestehen meistens aus einer dünnenwandigen Falz, die durch ihre Biegsamkeit eine begrenzte Drehbewegung der verbundenen Teile ermöglicht.

Fotocredits: Hettich