Fuchsschwanz

Fuchsschwanzsäge

Die Fuchsschwanzsäge hat, wie der Name schon vermuten lässt, Ähnlichkeit mit dem Schwanz eines Fuchses. Bestehend aus einem Griff der am dickeren Ende des Sägeblattes montiert ist. Das Sägeblatt wird, in die andere Richtung, zur Spitze hin dünner. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen, wobei sie sich in den drei Punkten: Sägeblatt, Handgriff und Verarbeitung von Modell zu Modell unterscheiden. Trotz elektronischer Säge-Varianten, erfreut sich die Fuchsschwanzsäge noch immer großer Beliebtheit, da sie ein nützliches autarkes Werkzeug für jeden Heimwerker darstellt. Was es noch über die Fuchsschwanz-Säge zu berichten gibt, erfahren Sie hier:

Wofür brauche ich eine Fuchsschwanzsäge?

Sägen von Holz: Mit einer Fuchsschwanzsäge lässt sich weiches und hartes Holz sägen. Ein klarer Vorteil: Eine manuelle Variante der Fuchsschwanzsäge ist einfach zu transportieren und ist zudem überall einsetzbar – auch ohne Strom. Das Arbeiten mit einer Fuchsschwanzsäge ist auch ohne Vorkenntnisse möglich und somit für jeden Gelegenheits-Handwerker zu bedienen.

Das Sägeblatt und seine Zahnung

Zahnung

Je nachdem, ob man weiches oder hartes Holz sägen möchte, bestimmt die Zahnung welches Sägeblatt besser geeignet ist. Grundsätzlich gilt: Mit einer geringen Zahnanzahl, sägt man schneller. Die Schnittkante ist allerdings nicht so sauber wie bei einem Sägeblatt mit vielen Zähnen.

In der Regel werden die Anzahl der Zähne mit TPI (Teeth per Inch) angegeben. Das bedeutet: Die Anzahl der Zähne auf der Länge eines Inch (2,54 cm).

Meist haben gröbere Sägen rund 8 Zähne pro Inch, während feinere Sägeblätter 11 Zähne per Inch und mehr aufweisen.

Die Zähne des Sägeblattes sind meist gehärtet. Sind sie nach einiger Zeit stumpf, sollten Sie das Sägeblatt nachschärfen. Doch Vorsicht: Nicht alle Sägeblätter sind dafür geeignet. Die meisten Modelle müssen komplett ausgetauscht werden. Schau besser noch einmal in die Gebrauchsanleitung nach.

Wechselblatt

Ein Griff – Unterschiedliche Sägeblätter: Einige Hersteller bieten auch Fuchsschwanzsägen-Modelle mit Wechselblatt an. Mit wenigen Handgriffen lässt sich ein gering gezahntes Sägeblatt, gegen ein feines austauschen.

Der Griff

Die Säge-Griffe sind aus Holz oder Kunststoff. Bei der Holzvariante sollten die Griffe aus hochwertigem Holz bestehen. Kunststoffgriffe sind oft mit einer Anti-Rutsch-Beschichtung versehen, um ein Abrutschen beim Sägen zu verhindern. Kunststoffgriffe gibt es in unterschiedlich ergonomischen Formen.

Verarbeitung

Möchten Sie lange Freude an deiner Säge haben, sollten Sie auf eine hochwertige Verarbeitung achten. Der Griff sollte fest verschraubt und hochwertig verarbeitet sein. Ein Kunststoff-Griff sollte aus langlebigem Material bestehen. Hochpreisige Modelle bieten oft eine längere Garantie als günstige Fuchsschwanzsägen.

Richtig sägen mit der Fuchsschwanzsäge

Säge-Technik

Schnitt mit Bleistift markieren: Eine vorgezeichnete Linie erleichtert dir einen sauberen Schnitt. Sofern möglich, sägen Sie immer an der Verschnittseite, also dem Teil des Holzes, dass Sie nicht benötigen. Halten Sie den Griff der Säge gut fest, aber nicht verkrampft. Handgelenk, Ellbogen und Schulter sollten eine Linie mit dem Sägeblatt bilden. Während dem Sägen: Nutzen Sie die gesamte Länge der Säge. Mit regelmäßigen Bewegungen, ohne zu viel Druck auf die Säge zu geben, kommt man am schnellsten voran.

Sicherheit

Wie bei allen Sägearbeiten sollten Sie auch beim Arbeiten mit der Fuchsschwanzsäge nicht auf Schutzkleidung verzichten. Schnittfeste Handschuhe gehören immer dazu. Auch schnittfeste Kleidung eignet sich ideal für Sägearbeiten.

Schutz und Aufbewahrung

Die meisten Modelle kann man schon mit einer Schutzhülle für das Sägeblatt kaufen. Hat Ihre Säge keine Schutzhülle, sollten Sie sich noch eine zulegen. Das Verletzungsrisiko ist somit geringer und der Transport ist ebenfalls sicherer.

Nach jedem Gebrauch sollten Sie die Säge mit einem Tuch von grobem Schmutz und Feuchtigkeit befreien. Als dauerhafte Aufbewahrung in der Werkstatt, eignet sich eine Wandhalterung.

Text: Regina Grein

Foto: Adobe Stock / Ralf Geithe